"Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren würden, aber auf die Proportionen aller bestehenden Völker achtend, würde dieses Dorf so zusammengestellt werden:
57 Asiaten, 21 Europäer, 14 Amerikaner (Nord u. Süd), 8 Afrikaner, 52 wären Frauen, 48 wären Männer,
70 nicht-weiße, 30 weiße, 70 nicht-Christen, 30 Christen.
6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen, und alle 6 Personen kämen aus den USA und Europa.
80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse, 60 wären Analphabeten, 50 wären unterernährt.
1 (!) hätte einen PC, 1 (nur einer!) hätte einen akademischen Abschluß."
"Die Möglichkeiten der Mediennutzer heute sind überwältigend. Globalisierung meint eben auch die abnehmende Bedeutung von Entfernungen. Wir bginnen, uns jenseits unserer eigenen, individuellen Umwelt für andere, fremde Menschen und deren Lebensweise zu interessieren und Empathie zu entwickeln für deren Ängste und vorsichtige Bewunderung für deren Kenntnisse und Weltanschauungen. Abstrakte Phänomene bekommen auf einmal ein Gesicht: Umweltprobleme in entlegenenen Gegenden, politisches Unrecht und soziale Benachteiligung, aber auch Lösungsansätze wie Fair-Trade-Konzepte bekomen Kontur, werden von vielen Menschen fast als Problem von Menschen, denen sie begegnen können, begriffen." – Das steht in der Einleitung eines wunderbaren, einzigartigen Buches: 'The Survivors. Vom Ureinwohner zum Weltbürger' (Hrsg. von Hendrik Neubauer; o.O., 2008, S. 6) In Text und Bild, mit Links und geografischen Koordinaten (für Google Earth!) werden rund 80 indigene Volksgruppen, Stämme, Ethnien vorgestellt, die an den Rändern der in der Menschenwelt dominierenden "zivilisierten", kommerzialisierten Völker und Staaten leben.. oder überleben! – "Viele Ureinwohner sind heutzutage nur noch einen Mausklick und einen Telefonanruf entfernt. Wir begegnen einander als Weltbürger. Ein großes Wort, das im 21. Jahrhundert eine neue Bedeutung erhalten wird im Sinne von Mitgliedern einer globalen Gesellschaft, die sich aus den unterschiedlichsten Identitäten zusammensetzt." (a.a.O.)
Mit einiger begeisterung und ergriffenheit hatte ich dieses buch durchgeackert. Sinnlich konkreter als je zuvor entstand in mir das bewußtsein, einer ganz natürlichen, selbstverständlichen gemeinschaft ALL DIESER MENSCHEN anzugehören, jenseits politisch-kulturell-gesellschaftlicher divergenzen und von mir aus auch unvereinbarkeiten.
Es müßte eine website geben (dachte ich), in der informationen über gerade über diese "indigenen" (=eingeborenen) volksgruppen einfach gesammelt und gleichberechtigt nebeneinanderstehend verfügbar sind. Solche minderheiten stehen ja in ihrem anspruch, in ihrer eigen-art wahrgenommen zu werden, durchaus stellvertretend auch für größere gruppen, für mehrheiten, nur treten in der (selbst- und fremd-)präsentation von minderheiten scheinbar übergeordnete politisch-ideologische kategorien zurück; und das ist manchmal von vorteil fürs verstehen des individuellen. –
Die kommerziell orientierten Medien sind nach wie vor auf der Suche nach dem letzten Steinzeitmenschen. Diese ausgrenzende, abgrenzende perspektive auf mitmenschen zerstört unsere menschenwelt, wie sie die umwelt zerstört. Traditionellen ethnische gesellschaften werden (zum beispiel in afrika) nicht nur unterlaufen, sie werden einfach aufgekauft, kultgegenstände auf den kunstmärkten in NYC, Paris und Brüssel verhökert.
Schon bei rousseau (oder noch früher) entstanden, dann von lessing und herder aufgenommen, gab es in europa den impuls des WELTBÜRGERS, der sich bemüht, die werte der ganzen menschheit ernstzunehmen und aufzunehmen. Dieses bild, dieser impuls ist zerfallen zu formaler bildung - meist eher "halbbildung" (adorno). Die gegenstände und werte der menschheit liegen in scheinbar systematisch gegliederten, tatsächlich aber verworrenen, weil nicht mehr in lebendige gestalt gebundenen haufen beisammen (so ähnlich drückte martin buber es 1933 aus). - - Auf der grundlage neuer erfahrungs- und kommunikations-möglichkeiten scheint mittlerweile sacht wieder ein bewußtsein von weltbürgertum zu entstehen, auch jenseits der vermarktungsgewalten. War seinerzeit die "weltliteratur" vorrangiger träger solcher aufmerksamkeit, wird es heute eher die "weltmusik" sein. Aber nicht nur. - Schon jetzt werden in nichtkommerziellen websites reiseberichte an die ränder der welt publiziert, sicher auch mit dem bedürfnis, auf bestimmte menschliche, soziale momente hinzuweisen. Es gibt websites von indigenen wie von solidarischen gruppen und (nichtregierungs-)organisationen, es gibt hinweise auf die musik solcher völker und gruppen im web..
Es ist an der zeit, zumindest virtuell eine weltkommune zu begründen, und das dürfte nichtmal allzu viel geld kosten.
Ich möchte versuchen, immerhin den impuls zu einer solchen website hier leben zu lassen, als keimzelle oder kristallisationspunkt, - wer weiß, wohin es wachsen wird? Genauere kenntnisse über ethnologische, politologisch-soziologische oder ökonomische hintergründe habe ich nicht und werde ich mir auch nicht aneignen können. Dieser neue menüpunkt von AUTONOMIE & CHAOS versteht sich als fingerzeig, nicht mehr. Als stichwortgeber für völker und volksgruppen habe ich mich zunächst an dem von hendrik neubauer herausgegebenen buch orientiert (das übrigens mittlerweile verramscht wird, siehe AMAZON); an sich wäre dieses buch insgesamt wert, im web veröffentlicht zu werden! Dies hier will jedoch nicht mehr sein als ein web-portal.
Es wäre lächerlich, in irgendeiner weise konkurrieren zu wollen mit menschen, für die die beschäftigung mit dem einen oder anderen volksgruppe ein oft lebenslanges anliegen ist. Ich möchte auch nicht beitragen zu den arsenalen der "halbbildung", sondern aufmerksamkeit für das "du!?" auf die reise schicken in die winkel der welt! Möchte ein paar stolperstellen schaffen, um spontan herumzusurfen zwischen hinweisen auf völker und menschengruppen. Fremdes steht neben überrraschnd vertrautem, aha-erlebnisse neben spontanem weiterführendem interesse.. Spontane, kurze (web-)wege sind möglich, bei denen dann tuareg neben kurden stehen, hopi neben inuit - und neben dir und mir!
Für diese website kann es keine sachliche begrenzung geben, - unsere aufmerksamkeit könnte unendlich weitergehen in die tiefe einzelner momente der wahrheit dieses oder jenes volkes. Wobei jedes volk und jede volksgruppe aus einzelnen menschen besteht, von denen jeder dieser aspekte des lebens seine eigene wahrheit hat. Auch bei den inuit und bei den aborigines..
Alles im WWW ist letztlich hierarchielos verwoben mit allem anderen (wie im leben), dennoch soll für diesen impuls eine einschränkende gewichtung gelten: Es geht konkret um uns menschen - wo auch immer wir leben. Wir alle sind ausländer, - fast überall!
Dieses PORTAL WELTKOMMUNE ist ein seitenpflanzchen von AUTONOMIE UND CHAOS. An ihm möchte ich einfach immer weiterschreiben, wenn (und falls) zeit ist und ich über neue hinweise stolpere, - ohne leistungsdruck soll es weiterwachsen, wie es eben wächst. Motivation dazu ist meine eigene freude, mein fasziniertes staunen und wohl auch eine gewisse bescheidenheit, je mehr ich mir bewußt mache, wer da so alles neben mir lebt, auf unserer erde.
Natürlich wäre es toll, wenn andere sich daran beteiligen würden, - reisende mit eigenen fotos oder ethnologiestudentInnen oder.. - Auch einzelne hinweise sind herzlich willkommen!
Hinter den folgenden links finden sie erste stichworte sowie links zu hintergrundinformationen, bildern und videos von kleinen völkern und minderheitsgruppen. Als erstes folgt meist der link zur deutschen WKIPEDIA-seite, nicht selten dazuhin derjenige zur englischen. Auf fast jeder der verlinkten websites sind weitere relevante links, bei YOU TUBE bzw. GOOGLE VIDEO auch auf andere videos..
Es gibt vieles zu erkunden! Wofür haben wir das internet?!
Die aborigines sind die ureinwohner australiens. Etwa drei viertel der heute rund 464000 aborigenes leben in städten und haben sich weitgehend der lebensweise der weißen angepaßt. Sie selbst haben für sich namen in ihren eigenen sprachen, z.B. koorui im südosten australiens oder anangu im zentrum.
Die aeta, agta oder ayta sind ein indigenes volk, das hauptsächlich in isolierten bergregionen der insel lzuzon auf den philippinen lebt. Sie werden als erste einwohner des archipels angesehen.
Es gab mehrere japanische urvölker; die ainu (oder utrari) gehören zu ihnen. Heutzutage leben noch rund 27.000 ainu in japan, davon 24.000 auf der insel hokkaido. Die traditionelle ainu-kultur wurde durch den japanischen nationalismus zerstört. Im juni 2008 beschloß das japanische parlament erstmals die anerkennung der ainu als kulturell eigenständiges indigenes volk. Ihre herkunft ist bis heute umstritten, da sich weder zu den mongolen noch zu irgendeinem volk sonst eindeutige verwandtschaftliche linien ziehen lassen.
Es gibt eine vierteljährlich erscheinende zeitschrift, die in ainu verfaßt ist. Die artikel werden jedoch hauptsächlich in japanischer kataskana-schrift notiert: AINU TIMES
Die männer der ainu üben mit jagd und fischfang verbundene rituale aus, während es unter den frauen schamaninnen gibt.
Eines der bergvölker südostasiens.Die akha sind anhänger einer animistischen religion mit ahnen- und geisterverehrung.
Viele akha in thailand und china besitzen auch heute noch keine staatsangehörigkeit. Unbestätigten berichten zufolge kam es in letzter zeit immer wieder zu übergriffen der örtlichen polizei und des militärs. Dabei sollen akhafrauen vergewaltigt und ermordet worden sein. Aufgrund der geheimhaltungspolitik in china und birma und fehlender berichterstattung, ist es schwierig, solche berichte zu bestätigen.
Hier finden sich vor allem (aber nicht nur) links zu NGOs (non-governmental organizations), die sich für kleine und indigene völker einsetzen. Für weitere hinweise bin ich sehr dankbar!
INSTITUTO SOCIOAMBIENTAL (ISA)
GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
FRIENDS OF PEOPLES CLOSE TO NATURE
RESOURCE CENTRE OF THE RIGHTS OF INGENOUS PEOPLES
AKTIONSGEMEINSCHAFT SOLIDARISCHE WELT
ABOUT AFRICA. EINE OFFENE PLATTFORM
THE PEOPLES OF THE WORLD FOUNDATION
STAATENLOSE NATIONEN UND MINDERHEITSVÖLKER IN EUROPA
CENTRAL ASIA AND THE CAUCASUS CGIAR
Altaier ist die bezeichnung für eine gruppe turksprachiger stämme, deren siedlungsgebiet in der russischen republik altai sowie in der region altai liegt. (Der altai ist ein dort gelegenes mittelgebirge.) Sie gingen aus alttürkischen und mongolischen ethnien hervor, die sich hier vermischten. Es gibt unterschiedliche auffassungen darüber, ob die altaier ein volk oder eine gruppe eng verwandter ethnien darstellen. Dasselbe gilt für die altaische sprache. Die gesamtgruppe der altaier gehört zu den indigenen sibirischen völkern.
Die amungme sind eine volksgruppe (etwa 13000 menschen) im hochland von papua-neuguinea (indonesien).
FREE WESTPAPUADie anyi oder (in französischer schreibweise) agnie sind eine volksgruppe in westafrika, an der grenze zwischen elfenbeinküste und ghana. Es gibt etwa 860000 bis über eine million anyi.
Sammelbezeichnung für verschiedene südliche athapasken-gruppen (indianer) im südwesten der USA und im norden mexikos.
Die arawak, aruak oder arawaken sind ein indigenes volk an der nordküste südamerikas.
Die arawak sind namensgebend für die ethnische gruppe der arawak, die sich über fast ganz südamerika verbreitet hat und die ihre gemeinsamkeit in der arawakischen sprachgruppe und in ihren kulturellen übereinstimmungen findet.
Ein volk, das seit über 2700 jahren im gebiet zwischen dem hochland ostanatoliens und denm Südkaukasus heimisch ist. Ihre nationale identität entwickelte sich nicht zuletzt durch das christentum, das bereits 301 zur staatsreligion des damaligen reichs wurde. Die armenier betonen gern, im ersten christlichen land der welt zu leben.
Vertreibung und repression der armenier durch die türken (mit unterstützung deutscher offiziere) mit geschätzten 1,5 millionern opfern hatten 1915 die flucht in den nahen und mittleren osten zur folge. Mord, diskriminierung und migration überschatten immer wieder die letzten 150 jahre der armenischen geschichte.
Die ashanti sind eine der großen ethnien in afrika (ghana). Vor dem europäischen kolonialismus gab es von 1680 bis 1900 ein königreich der ashanti. Ashanti war einer der wenigen staaten, die ernsthaften widerstand gegen die europäischen invasoren leisteten.
Die asmat (volk des baumes) sind eine ethnie mit etwa 65000 angehörigen im süden der indonesichen Insel neuguinea.
Die awá (oder awá guajá) sind eine ethnie in brasilien. Ihre heimat liegt in den zerstörten wäldern des östlichen amazonasgebiet. Häufig werden sie als brasiliens letzter wirklich nomadischer stamm bezeichnet.
Es ist noch nicht lange her, daß landnehmer, spekulanten und minenbetreiber kopfjäger ausschickten, denen sie für jeden getöteten awá guajá 60 dollar zahlten. Bisher ist nicht bekannt, daß auch nur ein einziger dieser mörder oder ihrer auftraggeber je zur rechenschaft gezogen worden wäre.
Die aymara sind ein indigenes volk südamerikas. Sie scheinen ein sehr eigenes verhältnis zum begriff der zeit zu haben.
Die ba'aka oder aka, ein pygmäenvolk, sind beheimatet in den wäldern von kamerun, der republik kongo, der zentralafrikanischen republik und gabun. Sie stellen etwa ein drittel der bewohner dieses gebietes dar. Die ba'aka-pygmäen sind hoch spezialisierte waldmenschen, die nach wie vor in inniger, spiritueller verbindung mit dem „kosmos wald“ leben, der für sie ein unendliches und unteilbares gut darstellt. Für die pygmäen ist der wald gott, dem sie singend begegnen, damit er nicht einschläft, die Früchte weiter wachsen und die Tiere keinen Hunger leiden.
Die basken, eigenbezeichnung euskaldunak oder euskal herritar, sind eine nationale minderheit, die in EUSKADI (baskenland), in der spanisch-französischen grenzregion am golf von biskaya beheimatet ist. Die basken sind nach heutigem kenntnisstand die ursprüngliche bevölkerung dieser region. Weltweit wurde keine verwandtschaft des baskischen zu einer anderen sprache gefunden.
Beduine (von arabisch بدوي badawī „nicht seßhaft“, „nomadisch“) bezeichnet einen nomadischen wüstenbewohner, z. B. der arabischen wüsten, der sahara, des sinai und des israelischen negev. Das wort badawī wird als eigenbezeichnung von den beduinen gewöhnlich gar nicht benutzt. Sie selbst nennen sich arab und im gegensatz zu sich die seßaften (nichtnomaden), ḥaḑar. Die beduinen sind araber und folgen dem islam. Sie betrachten ismael als ihren stammvater.
Berber ist eine gebräuchliche fremdbezeichnung für eine Reihe von ethnien in nordafrika, eigener name: amizagh. Sie gehören zur urbevölkerung nordafrikas.
Die blackfoot oder blackfeet sind ein indianisches volk, das im norden der USA und im süden kanadas lebt. Die blackfoot gehören der algonkin-sprachfamilie an.
Die dinka sind ein schwarzafrikanisches volk im sudan.
Die dogon sind eine afrikanische volksgruppe, die in westafrika im osten von mali lebt und ursprünglich aus dem nordwesten von burkina faso stammt.
Die friesen sind eine bevölkerungsgruppe, die an der nordseeküste in den niederlanden und deutschland lebt. In beiden ländern sind die friesen als nationale minderheit anerkannt.
Die fulbe (peul) sind in großen teilen westafrikas ein ursprünglich nomadisierendes volk, das heute aber überwiegend seßhaft ist.
Hawaii (hawaiisch hava'i) ist eine inselkette im pazifischen ozean und der name des 50. bundestats der USA. Die inselgruppe gehört zum polynesischen kulturraum und ist die abgelegenste inselgruppe der welt.Neben den polynesischen ureinwohnern siedelten sich nach der "entdeckung" weiße missionare, händler und walfänger in hawaii an. Später wurden chinesische und japanische arbeitskräfte angeworben. Dadurch entstand die typische aussehensmäßige "mischung" der heutigen hawaiianer.
Die hazara sind eine iranisch (persisch) sprechende ethnie in afghanistan.
Die herero (ursprünglich mbandu genannt) sind ein afrikanisches hirtenvolk. Die meisten herero leben in namibia.
Bis zu 80 prozent des hererovolkes kamen während der deutschen kolonialzeit um; u.a. im aufstand der herero und nama, der in einem völkermord endete und bei dem rund 85.000 herero starben.
Himba (eigentlich ova-himba) ist ein mit den herero verwandter afrikanischer volksstamm im norden der republik namibia. Die himba gehören zur sprachfamilie der bantu. Etwa 16.000 menschen soll dieses hirtenvolk im jahre 2002 noch umfaßt haben. Die himba sind ein indigenes volk und gelten als letztes nomadisches volk namibias.
Die hmong sind ein indigenes volki ostasiens, die vor allem in den bewaldeten berggebieten von laos, vietnam und thailand leben. In china werde sie der kiao-nationalität zugeordnet.
Die hopi sind die westlichste gruppe der pueblo-indianer und leben im nordöstlichen arizona, USA, inmitten des reservates der diné (navajo) am rande der painted desert in einem 12.635 km² großen reservat.
HOPI CULTURAL PRESERVATION OFFICE
Der berühmte film KOYANNISQATSI bezieht sich auf prophezeiungen der hopi-tradition, siehe : HOPI VIDEO (Es gibt dort noch mehr videos zu diesem thema!)
Zum film selbst siehe auch: SPIRIT OF BARAKA
Die howeitat sind eine beduinengemeinschaft mit etwa 500 mitgliedern, die im wadi rum im süden jordaniens leben. Als "beduinenpolzei" sind sie mit ihren dromedaren seit jeher eine große attrakation für touristen, die sie oft vom verdursten retten müssen. Mittlerweile findet im wadi rum (wadi = ausgetrocknetes flußbett) sogar ein jährliches techno-festival statt: 'Distant Heat'.
Das noch rund 30000 mitglieder zählende volk der huli ist in papua-neuguinea zu hause. Die nähe zu einer goldmine beeinflußt ihr leben nachhaltig. In tari hat sich die infrastruktur einer modernen kleinstadt entwickelt, in den dörfern wird hingegen zum teil noch subsistenzwirtschaft betrieben.
Die hutu sind eine soziale gruppe (kaste) in ostafrika und stellen in ruanda und burundi die bevölkerungsmehrheit. Etwa 85 % der ruander und der burundier gelten als hutu.
Als inuit bezeichnen sich die indigenen volksgruppen, die im arktischen zentral- und nordostkanada sowie auf grönland leben. Die bezeichnung eskimo wird als oberbegriff benutzt, der auch die entfernter verwandten arktischen volksgruppen der yupik und der aleuten umfasst. „Inuit“ ist deshalb kein ersatz für den terminus eskimo und ist auch nicht im wortschatz aller um den nordpol lebenden volksgruppen enthalten.
Inupiat sind ureinwohner in alaska und kanada. Aufgrund der riesigen erdölvorkommen in ihrem gebiet beziehen sie millionenbeträge an steuern.Von daher sind die inupiat nicht in einer fundamentalopposition zu den aktivitäten der erdölkonzerne in der region. Zudem beruht der lebensunterhalt vieler auf dienstleistungen und zulieferarbeiten für die ölfelder. Die ureinwohner befinden sich damit in dem dilemma, den expansiven forderungen der industrie immer nur so weit zu entsprechen, wie diese ihre ursprüngliche subsistenzwirtschaft, den walfang, nicht allzusehr beschädigen.
Die jarawa oder jarwa, in ihrer sprache ya-eng-nga, sind eine ethnie auf den andamanen (inselgruppe bei myanmar/birma). Heute leben nur noch etwa zweihundert jarawa, vor allem im westen der inseln middle andaman island und south andaman island. Die meisten ureinwohner fielen der kolonisation und nutzung der inseln als gefangenenlager zum opfer.
JIVARO (JÍBARO)
Die jivaro gehören zu den shuar, einer grzuppe von indigenen Stämmen in peru, equador undkolumbien.
http://www.worldlingo.com/ma/enwiki/de/J%C3%ADbaro_%28Peru%29
Die Jíbaro waren kopfjäger (schrumpfkopfherstellung) und haben sehr eigene schamanische traditionen: http://www.shamanism.org/products/bk103.html
Die kalasha von chitral, oder einfach kalasha, sind eine in der hindukuschregion pakistans, in den tälern rukmu, mumuret und biriu lebende ethnie. Als einzigartig, vor allem für die region in zentralasien, gilt ihr äußerst europäisches aussehen.
Die kamayurá (auch camaiura oder kamayirá) sind ein indigener stamm, der im brasilianischen teil des amazonasbeckens lebt. Der name kamayurá bedeutet so viel wie plattform auf der fleisch, geschirr und pfannen aufbewahrt werden.
Die kaqchikel sind eine indigene bevölkerungsgruppe vor allem in guatemala. Dort zählen sie zu den sozialen randgruppen. Der boden der region ist extrem fruchtbar, deshalb ist in den letzten jahren ein großer teil der bergwälder fortschreitenden rodungen zum opfer gefallen. Die kaqchikel gelten als direkte nachfahren der mayas; von daher besteht weltweit großes interesse an ihrer sprache.
Die kayapó sind ein indigener stamm im gebiet des mato grosso. Sie leben am rio xingu, einem nebenfluß des amazonas. Der stamm zählte 2003 7096 mitglieder.
Als kelten werden an sich europäische volksgruppen der eisenzeit bezeichnet. Keltische sprachen werden jedch noch heute gesprochen. Bei der zuordnung von einzenen volksgruppen (damals und heute) gibt es in der fachwelt grundlegende differenzen zwischen einer archäologischen und einer linguistischen defnition. Dazu kommen heutzutage noch esoterisch-spirituell begründete zuordnungen. (vgl. DISKUSSION IN DER WIKIPEDIA)
Die keltischen sprachen werden der westlichen gruppe der indogermanischen sprachen zugerechnet.
Inselkeltische sprachen werden heute noch in wales (walisisch oder kymrisch) sowie in irland (irisch, seit 1922 offiziell erste amtssprache neben dem englischen), in schottland (schottisch-gälisch in den ighlands und besonders auf den hebriden) und in der bretagne (bretonisch, siehe weiter unten) gesprochen. Das manx auf der isle of man starb in den 1970er jahren aus, das kornische in cornwall bereits im 18. jahrhundert. Es gibt aber in jüngsterzZeit bestrebungen, manx und das kornische wieder zu lebendigen umgangssprachen zu machen.
Auf der iberischen halbinsel wurde keltiberisch gesprochen, das wie das gallische und lepontische im zuge der romanisierung unterging. In kleinasien war die schlecht dokumentierte galatische sprache in der antike noch anzutreffen.
Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch
Der sean-nós-gesang (irisch sean nós „alter stil“) ist eine gälische, unbegleitete und stark ornamentierte gesangsform. Es ist der traditionelle gesang des irischsprachigen irlands und des gälischsprachigen schottlands:
Auch das bretonische (breton. brezhoneg) ist eine keltische sprache. Es gehört zur untergruppe der britannischen sprachen. Es wird in der bretagne (frankreich) von den brittophonen bretonen gesprochen und ist damit die einzige moderne keltische sprache, die auf dem europäischen festland verbreitet ist. Hauptverbreitungsgebiet sind das département finistère (penn ar bed) und der jeweils westliche teil der départements côtes-d’armor (aodoù-an-arvor) und morbihan (mor-bihan). Beim Bretonischen handelt es sich nicht etwa um die sprache der ursprünglich in der gegend ansässigen keltischen gallier, sondern um die sprache britischer flüchtlinge und einwanderer aus großbritannien. Das bretonische ist eng mit den britannischen schwestersprachen kornisch (cornwall) und walisisch (wales) verwandt.
Kham ist eine osttibetische region, die sich zu einem teil über den osten der heutigen autonomen region tibet der volksrepublik china sowie die heutigen chinesischen provinzen qinghai, sichuan und yunnan erstreckt.
KIKUYU
Die Kikuyu sind eine bantusprachige ethnische Gruppe im ostafrikanischen Kenia, das etwa acht Millionen Menschen umfasst und etwa ein Viertel der Bevölkerung Kenias ausmacht. Im Vielvölkerstaat Kenia sind sie nicht nur die größte Bevölkerungsgruppe. Sie dominierten in den 50er Jahren den Unabhängigkeitskampf gegen die britische Kolonialmacht und über viele Jahre hinweg große Bereiche in Wirtschaft und Politik des unabhängigen Kenias, was in den vergangenen Jahrzehnten des Öfteren zu Konflikten geführt hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kikuyu_%28Volk%29
(keine minderheit!!!) (buch?)
Die kuna (auch cuna, in kolumbien tule) sind eine indigene ethnie in panama. Sie besiedeln das territorium kuna yala (auch san blas genannt), welches die nordöstliche atlantikküste panamas mit ihren vorgelagerten inseln und einen mehrere kilometer breiten streifen festlands bis zur kolumbianischen grenze umfasst.
Kurden sind eine iranischsprachige ethnie, deren hauptsiedlungsgebiet kurdistan im nahen osten liegt. Sie sprechen dialekte des kurdischen und bilden bedeutende ethnische minderheiten in der türkei, im irak, iran und in syrien.
Die lacandonen sind ein indigenes volk im östlichen chiapas, mexiko. Die lacandonen nennen sich selbst „hach winik“ - „wahre oder echte menschen“ und unterteilen sich in die nördlichen und südlichen lacandonen.
Unter den nachkommen der alten maya sind sie die letzten, die teilweise noch ihre jahrhundertealte, traditionelle lebensweise und religion pflegen. Sie lebten lange sehr zurückgezogen und ohne kontakt zur zivilisation in der „selva lacandona“, einem urwaldgebiet in chiapas. Im 20. jahrhundert kamen die lacandonen zunehmend in kontakt mit der zivilisation. Durch das vordringen von siedlern in die urwaldgebiete sank die anzahl der lacandonen, auch krankheitsbedingt. Heute gibt es noch etwa 500 lacandonen. Die traditionelle kleidung der lacandonen ist ein gerade geschnittenes weißes leinenkleid, woran sie leicht zu erkennen sind.
Die lakota (‘verbündete’), auch teton (von thítȟuŋwaŋ , titonwan-kin – ‘dwellers of the plains’ – ‘bewohner der ebene’), sind nordamerikanische indianer und ein volk aus der sioux-sprachfamilie. Sie sind eng verwandt mit den dakota und nakota. Zusammen sind diese drei gruppierungen auch als sioux bekannt.
DER ÜBERLEBENSKAMPF DER LAKOTA UND DIE LIEBE ZUR WEISHEIT
Die polynesischen māori sind das indigene volk neuseelands.
Archäologische und linguistische forschungen führten bislang zu der annahme, daß neuseeland wahrscheinlich in mehreren wellen besiedelt wurde, ausgehend von ost-polynesien zwischen 800 und 1300. Bei neueren radiokohlenstoffdatierungen von knochen der pazifischen ratte, die nur als begleitung von menschen nach neuseeland gelangen konnte, konnten aber nur spuren gefunden werden, die nach 1280 datierten.
Māori berichten in ihren mündlichen überlieferungen von diesen immigrationswellen und beschreiben und benennen das jeweilige waka (seetüchtige auslegerkanus). Verschiedene stämme der māori beziehen sich auf entsprechende kanus und nennen nicht nur ihren stamm, sondern auch ihr kanu, wenn sie sich vorstellen.
Die mapuche (früher zusammen mit anderen völkern der gegend araukaner genannt) sind ein indigenes volk südamerikas. Ihr angestammtes gebiet erstreckt sich auf die staaten chile und argentinien. Die mapuche teilen sich in drei volksgruppen auf: picunche, huilliche und die pehuenche, die die bekannteste und größte gruppe bilden. Die picunche, das volk des nordens, wurden bereits in vorkolumbischer zeit von den inka als fronarbeiter eingesetzt. Die huilliche, auch als das volk des südens bezeichnet, waren traditionell zumeist ackerbauern oder fischer.
Die mapuche (genauer: die pehuenche und teile der huilliche) widersetzten sich der spanischen kolonisation mit erbitterter und im gegensatz zu den meisten anderen indigenen völkern amerikas, häufig erfolgreicher gegenwehr. Diese tradition ist noch heute nicht ganz verschwunden..
Die massai, maasai, maassai oder masai sind eine ostafrikanische volksgruppe, die in den weiten ebenen im süden kenias sowie im norden tansanias beheimatet ist. Trotz ihres vergleichsweise kleinen bevölkerungsanteils sind die massai wegen ihrer weitgehend beibehaltenen halbnomadischen lebensweise, ihrer auffallenden kleidung und ihres wohngebietes nahe den nationalparks die vermutlich bekannteste volksgruppe ostafrikas. Obwohl sie einerseits an alten lebensweisen festhalten, verstehen sie es andererseits, ihre kultur zu vermarkten.
Die masuane sind indigene jäger und sammler in den bergwäldern der insel seram (ceram), die zur inselgrupe der molukken gehört und zwischen borne ond neuguinea liegt. Zu den hauptnahrungsmitteln der masuane zählt die sago-palme, die bedeutendste nutzpflanze südostasiens. - Im netz gibt es nur sehr wenige informationen über sie.
Die minangkabau sind eine ethnie auf der indonesischen insel sumatra und mit über 3 millionen angehörigen die größte noch existierende matrilineare und matrilokale kultur weltweit. Die minangkabau sind orthodoxe muslime (santris genannt), aber halten stark an ihrer matrilinearen kultur fest. So werden zum teil noch heute die reisfelder an die töchter vererbt und minangkabau-frauen haben vor allem im privaten leben eine starke autorität.
Mit dem begriff mongolen werden verschiedene ethnische gruppierungen bezeichnet. Mongolen im engeren sinne sind die von den mongolischen stämmen des 13. jahrhunderts abstammenden gruppen. Im weiteren sinne können auch völker wie die dongxiang und andere dazugezählt werden. Die größte zahl an menschen mongolischer abstammung lebt heute in der volksrepublik china (innere mongolei) – was selbst in der mongolei vielen menschen nicht bewußt ist –, gefolgt von der mongolei, rußland,und einigen anderen zentralasiatischen staaten.
Die verschiedenen mongolischen gruppen können sprachlich grob in west- und ostmongolen sortiert werden. Zu den westmongolen gehören z. b. die kalmücken (v. a. in rußland) und die oiraten (ööld, torghut, khoshut, bayaad usw., v. a. im westen der mongolei und in der VR china), zu den ostmongolen z. b. die burjaten (v. a. in rußland), chalcha (v. a. in der mongolei), und die tümed, chahar, ordos usw. (v. a. in der inneren mongolei).
Die kalmücken leben als einziges mongolisches volk in einer autonomen region innerhalb europas. Weitere verstreut lebende, mongolische sprachen sprechende völker – die jedoch nicht zu den mongolen im engeren sinne gezählt werden – sind z. b. die bonan, dongxiang, monguor und daur in der volksrepublik china. Auch die sprache der moghol in afghanistan ist bzw. war eine mongolische sprache.
MONGOLEN PROFITIEREN KAUM VON IHREN BODENSCHÄTZEN
Die mosuo sind eine ethnie mit tibetobirmanischer sprache, die im südwesten der volksrepublik china lebt, insbesondere am ufer des lugu-sees. Für ethnologen und die öffentlichkeit sind sie besonders interessant wegen matriarchaler sozialformen.
Die mursi (eigenbezeichnung mun) sind eine ethnie im südwesten äthiopiens mit weniger als 10.000 angehörigen. Sie leben im unteren omo-tal. Heute liegt ihr gebiet zum teil im mago-nationalpark. Sie versuchen, ihre identität zu bewahren. Dies wird schwierig, da vor allem die mädchen und frauen immer wieder subjekte einer teilweise voyeuristischen neugier geworden sind, auch wegen der traditionellen lippenteller. Es gibt allerdings schon mädchen, die sich weigern, diese zu tragen..
NAVAJO (DINÉ)
(minderheit??)
Die Diné, meist Navaho oder Navajo genannt, sind mit rund 269.000 Stammesangehörigen das zahlenmäßig zweitgrößte aller indianischen Völker in den Vereinigten Staaten.[1] Sie leben verstreut im nordwestlichen New Mexico, im nordöstlichen Arizona, im südöstlichen Utah und in anderen Teilen der USA. Im Nordosten Arizonas liegt das bis nach New Mexico und Utah hineinreichende größte Navajo-Reservat der USA, in dem etwas mehr als die Hälfte aller Diné leben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Din%C3%A9
http://www.incomindios.ch/arbeitsgruppen/blackmesa/hintergrund.html
Die ndebele sind zwei bantu-völker im südlichen afrika, die sich zu unterschidlichen zeiten aus dem zulu-gebiet aufgemacht hatten, um eigene siedlungsgebiete zu finden. Während die 4,5 millionen ndebele im heutigen simbabwe infolge militärischer konflikte den verband der zulu vrließen, ist die konstitution der heute etwa 700 000 süpdafrikanischen ndebele jahrhunderte früher erfolgt. Die simbabwischen ndebele leben immer noch mit den folgen der massaker, die sie in de 1980er jahren durch die regierungspartei robert mugabes erleiden mußten.
a) Simbabwe
b) Südafrika
Die nenzen (historisch: samojeden) sind ein indigenes volk mit ca. 41.000 angehörigen im nordosten des europäischen teils rußlands und im nordwesten sibiriens. Die meisten nenzen leben im autonomen kreis der nenzen, im autonomen kreis der jamal-nenzen und im ehemaligen autonomen kreis taimyr. Ihre sprache ist das nenzische. Eine ca. 1500 menschen starke gruppe der waldnenzen lebt überwiegend im nordosten des autonomen kreises der chanty und mansi.
Nuba ist eine sammelbezeichnung für verschiedene ethnien, die in den nuba-nergen in der mitte sudans leben. Sie sind die größte nichtarabische volksgruppe im nördlichen sudan, ihre bevölkerungszahl liegt bei über einer million. - Die nuba von kau hatten eine zweifelhaft berühmtheit bekommen durch ästhetizistische fotografien von leni refenstahl.
Früher wurde oft nicht zwischen nubiern (im heutigen sudan und im südlichen ägypten) und nuba unterschieden.
Okzitanien (okzitanisch occitània [utsi'tanjɔ]) wird das südliche, romanisch geprägte drittel frankreichs genannt, auf grund des wortes òc (ja) in der eigenen sprache (langue d'oc). Zwar gab es nie eine politische einheit okzitaniens, jedoch ist okzitanisch als eigenständige sprache, die dem katalanischen sehr ähnlich ist, zumindest in der vergangenheit ein starkes bindeglied für die bevölkerung südfrankreichs gewesen. Verstärkt bekennen sich einige okzitanische städte und dörfer in den letzten jahren wieder zu ihrem historischen erbe. Immer wieder im laufe der jahrhunderte gab es initiativen für selbstverwaltung bzw. kulturelle selbstbehauptung. In den 70er jahren des letzten jahrhunderts entstand die unabhängige zeitung LUTTE OCCITANE - Occitan as drech a la paraula (Occitanier, du hast das recht zu reden). In diesen jahrzehnten richtete sich der widerstand unter anderem gegen die ruinösen produktionsbedingungen für bauern und winzer sowie den umbau des landes zu einem ferienparadies für touristen. (Die wissenschaftlerin und sängerin maria ro[u]anet ist eine der wortführerinnen dieses widerstands. Eine ihrer platten, im label VENTADORN, wurde in den 70er jahren in der BRD vom TRIKONT-verlag vertrieben.)
FRANZÖSISCHE WIKIPEDIA: MARIA ROUANET
PALÄSTINENSER
http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stinenser
Als Palästinenser (arabisch فلسطينيون, DMG Filasṭīnīyūn) galten ursprünglich alle Bewohner des gesamten britischen Mandatsgebiets Palästina. Heute wird diese Bezeichnung vor allem für die Arabisch sprechenden Bewohner im Westjordanland und dem Gazastreifen sowie für im Ausland lebende Angehörige gebraucht.
Die meisten arabischen Palästinenser sind Muslime (schafiitischer Richtung), eine Minderheit ist christlich und gehört vorwiegend der Orthodoxen Kirche (Patriarch von Jerusalem) an. Die arabischen Drusen zählen sich, ebenso wie Teile der arabischen Beduinen Palästinas, nicht zu den Palästinensern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stinensische_Autonomiegebiete
http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stinensische_Autonomiebeh%C3%B6rde
Die penan sind eine indigene volksgruppe der insel borneo. Sie werden zu den dayak-völkern gezählt. Die enan sind etwa 10.000 mitglieder stark und leben sowohl im malaysischen bundesstaat sarawak als auch in kalimantan, dem zu indonesien gehörenden teil der insel.
Quechuas oder quechua-indianer, in ecuador kichwa, ist eine sammelbezeichnung für die angehörigen der ethnien, deren muttersprache das quechua (bzw. eine der quechua-sprachen) ist. Die eigenbezeichnung der menschen, die quechua sprechen, lautet runakuna („menschen“; in junín und teilen von ancash: nunakuna; einzahl: runa bzw. nuna).
Die osterinsel (rapa nui) ist eine isoliert gelegene insel im südostpazifik, die politisch zu chile gehört. 2002 lebten auf der osterinsel 3791 menschen. Bekannt ist die insel vor allem wegen der monumentalen steinskulpturen, die moais genannt werden. Seit 1995 ist die osterinsel als nationalpark rapa nui teil des UNESCO-welterbes.
Die bündnerromanen oder rätoromanen, oft auch einfach romanen (eigenbezeichnung rumantschs), sind ein im schweizer kanton graubünden lebendes volk, das eine eigene romanische sprache, das bündnerromanische oder rätoromanische, spricht.
Das siedlungsgebiet dieser bevölkerungsgruppe wird als rätoromanische schweiz oder in ihrer eigenen sprache als rumantschia bezeichnet.
Das bündnerromanische gehört zusammen mit dem dolomitenladinischen und mit dem friaulischen zu den rätoromanischen sprachen, einer untergruppe des romanischen. Ob diese eine genetische einheit bilden – das bündnerromanische also mit dem dolomitenladinischen und dem friaulischen näher verwandt ist als mit allen anderen romanischen sprachen – ist bisher in der forschung nicht entschieden.
Bei diesem volk konzentriert sich die verdrängungsa- und zerstörungstendenz durch die strukturen und interessen der mehrheitsbevölkerung auf die sprache..
DIE DIALEKTE DES RÄTOROMANISCHEN
TOURISMUS-CHEF GEGEN RÄTOROMANEN
Roma ist der oberbegriff für eine reihe ethnisch miteinander verwandter, ursprünglich aus dem indischen subkontinent (rajasthan) stammender bevölkerungsgruppen, die ab dem 14. jahrhundert in mehreren migrationsschüben über vorderasien nach nordafrika und europa sowie in der moderne auch nach amerika und australien gelangten. Roma leben als ethnisch-kulturelle minderheit auf allen kontinenten, in ihrer großen mehrheit jedoch in europa und dort vor allem in den südosteuropäischen und einigen mitteleuropäischen staaten, sowie in spanien und frankreich.
Im deutschsprachigen raum ist für diese bevölkerungsgruppen daneben auch "sinti und roma" (bzw. in österreich häufig „roma und sinti“) eine verbreitete gesamtbezeichnung. Die traditionelle bezeichnung "zigeuner" gilt wegen ihrer teilweise diskriminierenden bedeutung als politisch inkorrekt.
Die in eine vielfalt von dialekten ausgeformte gemeinsame sprache der roma ist das romani/romanes.
1980 wurden die zu melanesien gehörenden neuen hebriden selbständig unter dem namen republik vanuatu (hauptstadt port vila). Die sa gehören dort zu den mehr als 550 melanesischen kleinvölkern und zählen ein paar hundert dorfbewohner im südosten der pentecost-insel, in dem dorf bunlap. - Die männer der sa bauen jahr für jahr einen bis zu 30 m hohen turm aus holz, von dem jungen und männer kopfüber in die tiefe springen - gesichert durch zwei um die fußknöchel gebundene lianen. Der ursprüngliche sinn dieses brauches (nanggol genannt) ist bis heute ungeklärt. Mittlerweile wird er zunehmend zur touristischen einnahmeqelle umfunktioniert, von der die sa kaum mehr profitieren.
Die samaritaner bilden eine religionsgemeinschaft, die wie das judentum aus dem volk israel hervorgegangen ist. Es gibt heute in israel und im westjordanland etwa 700 samaritaner.
Die samen (selbstbezeichnung: samit oder samek mit der bedeutung „sumpfleute“) sind ein indigenes volk im norden fennoskandinaviens. Ihr siedlungsgebiet reicht im süden bis zur schwedischen gemeinde idre in der provinz dalarnas iän und der historischen Provinz dalarna. Der frühere begriff lappe oder lappen (plural) wird von vielen samen als herabsetzend angesehen, obwohl der begriff ursprünglich in einigen samischen dialekten als begriff für die tätigkeit eines rentierhirten verwendet wurde und demnach samischen (ggf. auch finnischen) ursprunges ist. Im laufe der zeit bekam das wort jedoch einen negativen beigeschmack, je nachdem, wer es verwendete und in welchem tonfall es ausgesprochen wurde. Die ursprünglichen sprachen der samen gehören zur familie der uralischen sprachen, sind also mit dem finnischen, ungarischen und samojedischen verwandt.
Die san sind ein volk im südlichen afrika. Sie gelten als dessen erste bewohner und stehen möglicherweise sogar an der wurzel des menschlichen stammbaums insgesamt, wie genetische untersuchungen zeigen.
Der terminus san (fremde) wurde von viehhaltenden khoisan-gruppen benutzt, um sich von den als jäger und sammler lebenden khoisan-gruppen zu unterscheiden - sich selbst nannten sie khoikhoi (wahre menschen). Die fremdbezeichnungen wechselten je nach epoche von san zu bosjesman/bushman/buschmänner, basarwa oder khwe. Der begriff san geht auf die bezeichnung der nama in der kapregion südafrikas zurück. San und khoi khoi werden oft als khoisan zusammengefasst.Jeder dieser begriffe wurde durch außenstehende geprägt und beinhaltete eine implizit negative konnotation.
Santali ist die meistgesprochene sprache der munda-untergruppe der austroasiatischen sprachfamilie. Die sprecher des santali gehören dem adivasi-stamm der santal an. Die meisten leben in ost- und nordostindien, vor allem in den bundesstaaten jharkhand, orissa, westbengalen, bihar und assam. Santali ist eine der 22 in Indien offiziell anerkannten sprachen. Bei der indischen volkszählung von 2001 wurden rund 6,5 millionen santali-sprecher registriert. Außerdem sprechen es rund 160.000 personen in bangladesch sowie 40.000 in nepal.
Adivasi (hindi: आदिवासी, ādivāsī, wörtl.: erster bewohner, ureinwohner) ist die selbstbezeichnung der indigenen bevölkerung im gebiet des heutigen indien. Die verwendung des begriffs wurde von den schöpfern der indischen verfassung ausdrücklich verworfen, da er den eindruck vermittelt, diese stämme wären länger ansässig als die kasten-hindus.
Die adivasi sind keine homogene bevölkerungsgruppe, sondern fühlen sich bestimmten gesellschaften (tribes = „stämme“) zugehörig. Die größten völker sind die koli und bhil im westen, die gond, khond, savara, gadaba in zentralindien, dafla, naga, khasi, garo im nordosten, oraon, Munda, ho, santal im osten und die chenchu, sholega, toda, kota, irula, kurumba und kadar im süden indiens. Die in den dörfern lebenden adivasi teilen eine tradition, die von der starken verbindung zur natur und zum eigenen land, einer ganzheitlichen und das gesamte leben durchdringenden religion, traditionellen tänzen, musik und festen in der dorfgemeinschaft getragen wird.
Die senufo sind eine im norden der elfenbeinküste, im süden malis und im westen burkina fasos lebende ethnie mit etwa drei millionen menschen. Sie sprechen etwa 20 verschiedene, zu den niger-kongo-sprachen gehörige, senufo-sprachen.
Die senufo sind im 15. und 16. jahrhundert aus dem gebiet des heutigen mali in ihr heutiges besiedlungsgebiet gewandert. Sie gründeten u.a. das königreich kenedugu.
Soulaymane traoré (künstlername neba solo) ist ein senufo. Ich hab ihn mit seiner bala(fon)-gruppe im april 2000 auf dem pfefferberg (berlin, prenzlauer berg) erlebt; es war hinreißend!!
Die shoshone (eigenbezeichnung nimi) sind ein indianischer stamm. Sie sprechen shoshone, das zur uto-aztekischen sprachfamilie gehört.
Westliche shoshone:
In nevada kämpfen der Western Shoshone National Council und das Western Shoshone Defense Project gegen das weitere vordringen des erzabbaus zur goldgewinnung und neue atomversuche. Das UN-Komitee zur Abschaffung von Rassendiskriminierung hat die US-regierung für ihee behandlung der shoshone in nevada ausdrücklich gerügt.
Nördliche shoshone:
Östliche shoshonen:
Shuar bedeutet in der sprache der shuar „menschen“ und bezeichnet die angehörigen eines indigenen volkes, das im amazonastiefland östlich der anden in ecuador beheimatet ist. Von shuar-verbänden vorgenommene schätzungen geben an, es gebe 110.000 shuar in etwa 668 dorfgemeinschaften (1998). Andere quellen gehen von mindestens 40.000 shuar in ecuador aus. Die sprache der shuar wird der sprachfamilie der jívaro-/jíbaro-sprachen zugeordnet, unter denen sie die verbreitetste ist.
UNTERSTÜTZUNG DER SHUAR-REGENWALDBEWOHNER
Die jíbaro waren kopfjäger (schrumpfkopfherstellung) und haben eigene schamanische traditionen.
Die sorben (obersorb. serbja, niedersorb. serby, deutsch u.a. in der niederlausitz auch wenden) sind ein westslawisches volk, das in deutschland als nationale minderheit anerkannt ist. Ihre heimat sind die ober- und die niederlausitz in den ländern sachsen und brandenburg. Die sorben haben neben ihrer sprache und kultur eine offiziell anerkannte flagge und hymne. Sorben sind in aller regel deutsche staatsangehörige.
Die tarahumara sind ein indianisches volk, das im norden mexikos lebt.
Die tuareg (singular: targi, berbersprache: imajeghen, imuhag, imushagh oder imorschah) sind ein zu den berbern zählendes indigenes volk in afrika, dessen siedlungsgebiet sich über die wüste sahara und den sahel erstreckt. (Die sahara ist mit mehr als 9 millionen km2 fast so groß wie die USA.) Unter den tuareg werden mehrere sprachen gesprochen, von songhay über arabisch und hassanyia bis tamascheq, ihre schrift ist das tifinagh. Sie leben seit jahrhunderten nomadisch im gebiet der heutigen staaten mali, algerien, niger, libyen, burkina faso und marokko und zählen heute etwa eine million menschen. In den letzten jahren kam es immer wieder zu aufständen der tuareg, die sich dabei behindert fühlen, ihre traditionelle nomadische lebensweise fortzuführen. Allerdings sind auch viele inzwischen seßhaft geworden.
Die tutsi sind eine in den ostafrikanischen staaten ruanda und burundi sowie im östlichen grenzgebiet der demokratischen republik kongo lebende soziale gruppe (kaste), die in folge kolonialer machtpolitik fälschlicherweise als volksgruppe bzw. stamm angesehen wird.
In vorkolonialer zeit gab es in ruanda und burundi ein nebeneinander der sozialen gruppen der tutsi, hutu und twa. (Inwieweit es sich bei letzteren um ethnische twa handelt, ist nach wie vor umstritten.) Die unterscheidung zwischen hutu und tutsi wurde von den kolonialmächten deutschland, nach 1918 großbritannien und belgien, manifestiert. Kriterium für die aufteilung der ruander war bei der 1934/35 vorgenommenen volkszählung beispielsweise der umfang des rinderbesitzes. Hierbei war tutsi, wer mehr als zehn rinder besaß, und hutu, wer weniger rinder sein eigen nannte. Diese maßnahme ermöglichte es den kolonialmächten, eine einheimische elite zu bilden, die die verbliebene bevölkerung im sinne der kolonialherren regieren konnte. Diese ethnologisch fragwürdige teilung der bevölkerung führte zu starken konflikten zwischen der minderheit der tutsi und den zahlenmäßig überlegenen hutu, die sich nach abzug der kolonialmächte schließlich in lange anhaltenden gewaltsamen auseinandersetzungen und mehreren massentötungen der jeweils anderen gruppe entluden. Den international bekanntesten fall stellt dabei der völkermord in ruanda aus dem jahr 1994 dar.
Die tzotzil-maya sind ein indianervolk in mittelamerika. Tzotzil ist gleichzeitig die bezeichnung für eine sprache, die von rund 350.000 indigenen in mexiko und guatemala gesprochen wird (Angaben von 2002).
Sie leben im zentralen hochland von chiapas, mexiko als direkte nachfahren der klassischen maya, die das gebiet schon in präkolumbischer zeit besiedelten. Die sprache der tzotzil bildet zusammen mit tzeltal und ch'ol eine gruppe innerhalb der maya-sprachen, die von proto-ch'ol abstammen, einem dialekt, der in städten der spätklassischen periode der maya-kultur wie palenque und yaxchilán gesprochen wurde. Die größten tzotzil-gemeinden chamula and zinacantan liegen nördlich der stadt san cristóbal de las casas, einem der wichtigsten touristischen anziehungspunkte in chiapas.
Die wa (auch va oder parauk; eigenbezeichnung: ba rāog oder awa) sind eine der 55 offiziell anerkannten minderheiten der volksrepublik china. Nach der letzten volkszählung im jahr 2000 zählten sie in china 396.610 menschen. Sie leben vor allem in yunnan. Außerdem leben va in birma, hauptsächlich im östlichen shan-staat an der grenze zu china und im südlichen shan-staat an der grenze zu thailand. Die va-bevölkerung in birma wird auf 600.000 bis eine million geschätzt. Als hauptstadt der va in birma gilt panghsang.
Die xhosa [ˈkoːza] sind ein südafrikanisches volk, das sprachlich zu den bantu gehört. Der name bezieht sich angeblich auf einen ihrer historischen häuptlinge. Früher wurden die xhosa als kaffern bezeichnet. Diesr begriff ist aufgrund seiner während der kolonialzeit zunehmend diskriminierend gemeinten verwendung heutzutage verpönt. Sich selbst bezeichnen sie als amaXhosa. Sie sind im rahmen der nord-süd-wanderung der schwarzafrikanischen stammesvölker ins südliche afrika gelangt und verdrängten dabei bevölkerungsgruppen der san und der khoikhoi. Das hauptsiedlungsgebiet der xhosa liegt heute in der provinz eastern cape. Durch inländische arbeitsmigration sind sie inzwischen in der gesamten republik südafrika ansässig.
Der bedeutende free jazz-schlagzeuger louis moholo ist ein xhosa, der nach vielen exiljahren mittlerweile wieder in südafrika lebt:
Die yanomami (auch yanomamö) leben im venezolanisch-brasilianischen grenzgebiet an der 1000 meter hohen sierra parima, der wasserscheide zwischen den flüssen orinoco und amazonas. Die rund 32.000 yanomami bilden die größte indigene volksgruppe im amazonas-gebiet. Seit dem eindringen von weißen in den 1970er jahren sind ihre dortigen lebensgrundlagen gefährdet. Kritisch betrachtet werden müssen auch auf die methoden der ethnologischen feldforschung.
Die yolngu sind ein aborigines-stamm in australien. Sie bewohnen das etwa 97.000 quadratkilometer große nordöstliche arnhem land (inklusive der gove-halbinsel) im northern territory. Das volk und die kultur der yolngu existiert schon seit über 40.000 jahren. Die yolngu sprechen eine Sprache, die sie selbst yolngu matha (zunge der yolngu) nennen. Seit den 60er jahren führen sie einen kampf um bodenrechte gegen die australische regierung, die auf ihrem land gegen den erklärten willen dieses Volkes bodenschätze (vor allem bauxit) abbauen lässt. In yirrkala befindet sich die größte siedlung mit etwa 800 aborigines.
WIKIPEDIA
http://www.cultureandrecreation.gov.au/articles/indigenous/
Die yoruba sind ein volk, das in westafrika, mit schwerpunkt in nigeria lebt. 21 % aller nigerianer sind yoruba. Sie leben vor allem in den südwestlichen bundesstaaten oyo, ogun, lagos, ondo, osun, ekiti und kwara, ferner in den nachbarstaaten benin, ghana und togo.
Charakteristisch für die kultur der yoruba ist die frühe gründung von städten. Bereits im mittelalter zählten die größten städte 100.000 einwohner. Das siedlungsgebiet ist noch heute das dicht besiedelte kerngebiet des Staates nigeria. 22 der 50 größten städte nigerias liegen dort.
Die zo’é sind ein kleines indigenes volk brasiliens, das nur noch weniger als 200 mitglieder umfasst. Es wird der ethnie der tupí zugerechnet. Die zo’é gelten derzeit noch als indios isolados, d.h., der zutritt zu ihrem gebiet ist streng reglementiert. Sie werden auch als lippenpflock-indianer bezeichnet, da jeder, der als stammesmitglied anerkannt werden soll, einen unterlippenpflock aus weißem holz tragen muß.
Die zulu (auch kwaZulu) sind eine afrikanische volksgruppe der bantu mit heute ca. elf millionen menschen und die größte ethnische gruppe südafrikas. Sie leben hauptsächlich in der südafrikanischen rovinz kwaZulu-natal.